Ob Martini, Caipirinha oder Cuba Libre – so verschieden die Cocktails, so verschieden auch die Gläser, in denen sie serviert werden. Doch weißt Du genau, welches Glas für welchen Cocktail zum Einsatz kommt? Wenn nicht, dann bist Du hier genau richtig!
Wir zeigen Dir in unserem Guide, was für Cocktailgläser Arten es alles gibt und wann genau sie zum Einsatz kommen.
Hier wirst Du zum Experten für Cocktailgläser!
Inhaltsverzeichnis
Für folgende Cocktails:
- Mojito
- Cuba Libre
- Gin Tonic
Das Longdrinkglas, auch bekannt unter dem Namen Highballglas, ist ein echter Klassiker unter den Cocktailgläser Arten, da in ihm berühmte Drinks wie Mojito oder Gin Tonic serviert werden.
Das Highballglas ist leicht zu erkennen, da es hoch und schmal ist. Außerdem hat es einen verstärkten Boden, der die Standfestigkeit des Glases sichert. In der Regel hat dieses Cocktailglas ein Volumen von 20 cl.
Für die Cocktails:
- Martini
- Daiquiri
- White Russian
- Manhattan
Ebenfalls ein sehr bekannter Vertreter unter den Cocktailgläsern ist das Martiniglas. Der deutsche Name „Cocktailspitz“ gilt inzwischen als veraltet. Dieses Glas mit einer Füllmenge von etwa 15 bis maximal 35 cl hat sich aus der Coupette (Cocktailschale) entwickelt und ist an der dreieckigen, spitzen Form zu erkennen.
Darin serviert werden neben dem Martini auch White Russian, Manhattan und Daiquiri. In das Glas kommt in der Regel kein Eis, stattessen wird es für die Getränke oft vorgekühlt.
Darin serviert werden:
- Pina Colada
- Planters Punch
- Bombay Sapphire
Dieses Cocktailglas fällt wegen seiner speziellen Form sofort auf. Das bauchige Glas hat ein Volumen von 30 cl und eignet sich perfekt für farbenfrohe Cocktails, die darin besonders gut zur Geltung kommen.
Auch die auffälligen „Tiki-Becher“ werden wegen ihres „fancy“ Äußeren manchmal dazu gerechnet, obwohl es sich dabei streng genommen meist eher um Becher handelt.
Für die Cocktails:
- Margarita
- White Dragon
Aus diesem Cocktailglas wird, wie der Name schon verrät, Margarita getrunken. Das Glas ähnelt von der Form her dem Martiniglas und der Cocktailschale, unterscheidet sich jedoch durch den in zwei Ebenen geteilten Kelch:
Der Kelchboden ist recht tief, während die Trinköffnung breit und ausladend ist. In dem Glas haben insgesamt 6-10 cl Platz.
Charakteristisch für das Servieren der Margarita ist der stylische Salzrand und da das Glas selbst schon genug Eindruck schindet, kommt es ohne Deko-Elemente aus. Eiswürfel oder Strohhalm sucht man hier ebenfalls vergebens.
Verwendet für:
- White Lady
- Godfather
- Golden Cadillac
Die Cocktailschale, oder auch Coupette genannt, ist der Vorgänger von Martini- und Margaritaglas und findet noch heute Verwendung. Anders als das Martiniglas läuft sie am Boden nicht spitz zu, sondern bildet eine rundlich abgeflachte, bauchige Schale.
In ihr haben bis zu 20 cl Platz und wie beim Martini oder der Margarita werden die Getränke darin ohne Strohhalm und Eis serviert.
Geeignet für:
- Moscow Mule
- Grog Rum
- Prince of Wales (Silberbecher)
Unter der Kategorie Cocktailbecher kann man gleich mehrere Arten zusammenfassen, allen gemein ist jedoch die Becherform mit Henkel.
Für den berühmten Moscow Mule kommt der Kupferbecher zum Einsatz, während Grog Rum wiederum sein eigenes Glas (mit Henkel) besitzt.
Sehr speziell wird es mit dem Silberbecher, indem der Cocktail „Prince of Wales“ serviert wird.
Ein Muss für echte Kenner & Genießer!
Genieße einen Moscow Mule stilecht aus diesem Becher im Antik-Kupfer-Look!
- 500 ml
- Ø 9,5 cm
- klassiches Design
7. Obstbrandglas
Die Form kann variieren, doch in jedem Fall sind Obstbrandgläser bauchig und nach oben verjüngt.
Für diverse Spirituosen:
- Obstler
- Korn
Wenn es mal kein gemixter Cocktail sein soll, sondern einfach ein guter alter Obstbrand, dann kommt dieses Glas zum Einsatz.
Größe und exakte Form können bei diesen Gläser Arten verschieden sein, doch sie alle haben eine bauchige Form, damit der Obstler atmen kann.
Geeignet für diese Cocktails:
- Caipirinha
- Negroni
- Whiskey on the rocks
Von der Form her ist der Tumbler praktisch ein halbiertes Longdrinkglas: gerade, breit, meist rund und mit dickem Boden.
In diesem Glas werden diverse Cocktails auf Eis, also „on the rocks“ serviert.
Ein echter Klassiker ist dabei natürlich Whiskey on the rocks, auch wenn man richtig guten Whiskey eigentlich nicht mit Eis und auch nicht aus einem Tumbler trinken sollte – deshalb sind die „richtigen Whiskeygläser“ die sogenannten Nosing Gläser.
Für jegliche Wein- und Sektcocktails:
- Hugo
- Kir Royal
- Sangria
Das Rotweinglas wird bei Aufzählungen von Cocktailgläser Arten oft vergessen, dabei kann man aus ihm viele leckere Cocktails auf Wein- und Sektbasis genießen!
Der Vorteil beim bauchigen Rotweinglas ist, dass sich die Aromen der jeweiligen Cocktails darin voll entfalten können!
Fazit: Für jeden Cocktail gibt es das passende Glas
Cocktailgläser Arten gibt es fast so viele, wie Cocktails selbst.
Wie sich gezeigt hat, gibt es viele verschiedene Cocktailgläser Arten. Warum es überhaupt so viele verschieden Gläsertypen gibt?
Tatsächlich spielt hier nicht nur das Aussehen eine Rolle – auch der Geschmack wird von der Form des Glases wesentlich beeinflusst!
So helfen bauchigere Gläser dabei, dass die Aromen des Getränks sich besonders gut entfalten können. Ein sich nach oben verjüngendes Glas wiederum regt den Geruchssinn an, da das Aroma des Cocktails direkt zur Nase geleitet wird.
Dank unsers Cocktailgläser Guides weißt Du jetzt aber, welches Glas wann zum Einsatz kommt!
Tipp: Du willst Deine (Cocktail-) Gläser wieder so richtig zum Strahlen bringen? Erfahre im Beitrag zu “Gläser reinigen” wie Du das am besten schaffst!